Jeder ältere Mensch möchte seinen Lebensabend in gewohnter Umgebung verbringen. Allerdings können bestimmte Umstände einen Umzug in ein Altersheim erforderlich machen. Welche das sind, verraten wir Ihnen im Folgenden. Zudem stellen wir Ihnen die häusliche Betreuung als Alternative zu einem Heim vor.
Darum kann ein Altersheim eine gute Wahl sein
In ein Heim zu ziehen, ist ein schwerwiegender Schritt. Denn er ist damit verbunden, das eigene Zuhause zu verlassen. Doch in manchen Situationen ist er unvermeidlich.
Das gilt vor allem, wenn die ältere Person nicht mehr in der Lage ist, allein zu leben. So kann es beispielsweise sein, dass sie zunehmend dement wird. Manchmal gibt es im Umfeld Personen, die sich um Betreuung und Pflege kümmern können.
Für Verwandte ist diese anspruchsvolle Aufgabe jedoch nicht immer realisierbar, weil Zeit oder/und Kenntnisse fehlen. Daher wird sie häufig an die Fachkräfte in einem Heim übertragen.
Nötig kann ein Umzug in ein Altersheim auch sein, wenn die eigenen Räumlichkeiten nicht barrierefrei sind. Ist beispielsweise das Badezimmer mit einer Badewanne ausgestattet, die das Ein- und Aussteigen erschwert? Befindet sich die Wohnung in einer oberen Etage und es gibt keinen Lift? Das können mögliche Gründe sein, die eigenen vier Wände zu verlassen.
Wer kann in einem Altersheim in der Schweiz wohnen?
In den meisten Heimen gibt es kein Mindestalter für den Einzug. Allerdings fordern die meisten Institutionen die Vorlage einer ärztlichen Verordnung. Aus ihr muss hervorgehen, dass die betreffende Person nicht mehr an ihrem üblichen Wohnort verbleiben kann. Alternativ muss die Verordnung eine Pflegebedürftigkeit nachweisen.
Diese verschiedenen Arten von Altersheimen gibt es
Welche Arten von Altersheimen gibt es in der Schweiz? Zu unterscheiden sind in dieser Frage die Leistungen, die das Heim anbietet. So gibt es Institutionen, in denen die untergebrachten Personen weitgehend selbstständig leben. Das Heim stellt dabei hauptsächlich den Wohnraum zur Verfügung.
Der grösste Vorteil, der die Bewohner eines solchen Heims erwartet, ist die Gesellschaft von anderen Personen. Seien es die Mitbewohner oder die Mitarbeiter: Niemand muss allein sein. Diese soziale Komponente ist vor allem im Alter von unschätzbarer Bedeutung.
Auch das regelmässige gemeinsame Einnehmen der Mahlzeiten ist in solchen Heimen üblich. Dafür steht meist ein Speisesaal zur Verfügung.
Daneben gibt es Altersheime, deren Mitarbeiter mit der Pflege der Bewohner betraut sind. Je nach Institution unterscheidet sich der Umfang der Pflege. So gibt es Heime, in denen die Betreuer die Bewohner bei Bedarf aufsuchen.
In anderen Heimen ist es üblich, dass die Betreuer einmal oder mehrmals pro Tag nach dem Rechten sehen. Bei dieser Gelegenheit führen sie im Falle der Notwendigkeit Massnahmen wie diese durch:
- Blutdruck messen
- Verbände wechseln
- Medikamenteneinnahme überprüfen
- Betten machen und andere Aufgaben im Haushalt erledigen
Auch gibt es Altersheime, in denen zumindest zeitweise Ärzte ansässig sind. Sie führen dann Sprechstunden oder Patientenbesuche durch. So bleibt den Bewohnern der Weg in eine Praxis erspart.
Was sollte man bei der Suche nach einem passenden Altersheim beachten?
Bei der Suche nach einem geeigneten Heim sind verschiedene Faktoren wichtig. Dazu gehören unter anderem:
- die Ausstattung der Zimmer und des Hauses
- die Freizeitangebote
- die Möglichkeit, eigene Möbel mitzubringen
- Serviceangebote wie Krankengymnastik und Logopädie
- die Entfernung zu den Wohnorten von Verwandten und Freunden
Jede Person hat andere Ansprüche an eine solche Einrichtung. Daher ist es wichtig, so viele Informationen wie möglich einzuholen. Das macht einen Vergleich zwischen den infrage kommenden Altersheimen leichter.
Eine wichtige Frage ist auch: Wie hoch sind die Kosten für einen Aufenthalt in einem Altersheim in der Schweiz? Im Schnitt liegen die Kosten bei rund 8700 Franken im Monat. In vielen Fällen sind sie jedoch deutlich höher. Etwa ein Drittel wird von der Versicherung oder dem Kanton getragen, den Rest muss der Heimbewohner selbst bezahlen.
Kompetente Betreuung zu Hause
Es liegt im Interesse der betroffenen Person, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Um dies zu ermöglichen, eignet sich eventuell die 24-Stundenbetreuung daheim. Wir von der im-alter-daheim GmbH bieten ein innovatives Betreuungskonzept an.
Unsere Betreuerinnen leben im Haushalt der zu betreuenden Person. So kann sie sich rund um die Uhr um ihre Aufgaben kümmern. Dazu gehören Tätigkeiten im Haushalt wie Kochen, Wäsche waschen und Putzen.
Allerdings übernimmt die Betreuerin keine pflegerischen Aufgaben. Sollte es nötig sein, leistet sie zwar Erste Hilfe und tätigt Notrufe. Für die regelmässige Pflege ist sie aber nicht qualifiziert.
Damit die Betreuung rund um die Uhr stattfinden kann, wechseln sich zwei Betreuerinnen im zweiwöchigen Rhythmus ab. So kann eine von ihnen ihre freie Zeit bei ihrer Familie verbringen und sich dort erholen. Anschliessend geht sie mit frischen Kräften wieder an die Arbeit.
Von enormer Wichtigkeit ist es, dass sich die zu betreuende Person mit ihren Betreuerinnen gut versteht. Sollte dies nicht gegeben sein, findet selbstverständlich ein Austausch statt. Auch bei anderen Problemen sind wir gerne für Sie da. Interessieren Sie sich für unser Betreuungskonzept? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.