Die Ernährung ist einer der wichtigsten Faktoren für das Wohlergehen eines Menschen. Wer sich gesund ernährt, fühlt sich üblicherweise wohl und energetisch. Die falsche Ernährung kann dagegen für körperliche Probleme sorgen. Bei zunehmendem Alter ist es zudem von Bedeutung, dass man die Ernährung altersgerecht gestaltet. Denn die richtige Ernährung für Senioren unterscheidet sich von den Gewohnheiten jüngerer Personen.
Anpassung der Ernährung im Alter
Bei zunehmendem Alter lässt die Produktion von Magensaft nach. Zudem nehmen die Funktionen der Magenschleimhaut ab. Diese Faktoren wirken sich auf die Verdauung aus, denn viele Senioren leiden dadurch unter Problemen beim Stuhlgang. Die beste Ernährung für Senioren ist daher faserreich und beinhaltet vor allem Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.
Im Alter benötigt der Körper verschiedene Vitamine und Mineralstoffe besonders dringend. Dazu gehören zum Beispiel die folgenden:
- Vitamin C
- Vitamin D
- Vitamin B12
- Calcium
- Folsäure
- Eisen
- Zink
Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der körperlichen Funktionen. Bei der Ernährung von Senioren muss daher darauf geachtet werden, dass die verwendeten Lebensmittel möglichst grosse Mengen dieser Stoffe enthalten.
Vor allem Obst und Gemüse enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Ebenso sind Milchprodukte für die Ernährung von Senioren zu empfehlen. Eventuell sollte auf fettarme Varianten zurückgegriffen werden, um ein Übergewicht zu vermeiden. Generell sollte auf eine allzu fettreiche Ernährung verzichtet werden.
Auch Zucker sollten Senioren nur in Massen zu sich nehmen. Ansonsten kann sich der Cholesterinspiegel erhöhen und eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems droht. Mit Salz sollte ebenfalls sparsam umgegangen werden. Das gilt besonders für Senioren, die unter Bluthochdruck leiden.
Die Ernährung hat für Senioren auch einen strukturierenden Charakter. Werden die drei Hauptmahlzeiten am Tag stets zur gleichen Zeit eingenommen, dann richtet sich danach der Tagesablauf. Das Frühstück markiert den Beginn des Tages. Das Mittagessen stellt eine Ruhepause in der Mitte des Tages dar. Und mit dem Abendessen klingt der Tag langsam aus.
Wie wirken sich Medikamente auf die Ernährung von Senioren aus?
Manche Medikamente können eine problematische Wirkung auf den Verdauungstrakt haben. Dies muss bei der Ernährung von Senioren berücksichtigt werden. Auch können bestimmte Lebensmittel die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. So ist auf Alkoholkonsum in Kombination mit einer Medikamentengabe stets zu verzichten.
Bestimmte Wirkstoffe gegen Osteoporose sollten ebenso wenig mit Milch oder Milchprodukten eingenommen werden wie gewisse Antibiotika. Durch den Genuss von Grapefruit und Pomelo wird der Abbau vieler Medikamente negativ beeinflusst.
Generell sollten bei der Einnahme von Medikamenten mögliche Wechselwirkungen mit bestimmten Lebensmitteln berücksichtigt werden. Dadurch vermeidet man negative Folgen und stellt sicher, dass die gewünschte Wirkung eintritt.
Umgedreht kann es sein, dass dank der richtigen Ernährung die Einnahme gewisser Medikamente reduziert werden kann. Möglicherweise kann darauf sogar komplett verzichtet werden. Dies ist etwa der Fall, wenn bestimmte Nahrungsmittel Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die auch in Medikamenten enthalten sind.
Eine solche Massnahme muss jedoch unbedingt mit dem behandelnden Arzt besprochen und abgestimmt werden. In Eigenregie sollten niemals verschriebene Medikamente abgesetzt werden.
Fehlernährung: Ein grosses Problem im Alter
Wird bei Senioren nicht auf die Ernährung geachtet, dann besteht die Gefahr einer ernsthaften Erkrankung. Unter anderem droht beim Konsum von allzu viel Zucker und Fett eine Erkrankung an Diabetes Typ 2. Fett und Zucker können zudem zu Übergewicht führen. Dieses kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen.
Wird neben dem Übergewicht zudem auf Bewegung verzichtet, dann findet keine ausreichende Durchblutung des Gehirns statt. Dies begünstigt das Auftreten von Demenz.
Nicht zu vergessen ist bei der Ernährung von Senioren auch die Flüssigkeitsaufnahme. Sie sollte regelmässig und in ausreichenden Mengen stattfinden. Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit sollten über den Tag verteilt getrunken werden.
Kompetente Betreuung sorgt für gesunde Ernährung bei Senioren
Seit 14 Jahren bieten wir die Möglichkeit der Betreuung in den eigenen vier Wänden. Dabei lebt die Betreuungsperson im Haushalt der zu betreuenden Person. So ist eine ständige Verfügbarkeit gewährleistet.
Die Betreuungsperson übernimmt unter anderem Haus- und Reinigungsarbeiten. Zudem kocht sie oder unterstützt die zu pflegende Person bei der Zubereitung der täglichen Mahlzeiten. Dabei legt die Betreuungsperson viel Wert darauf, dass die Speisen gesund und altersgerecht sind. Zudem behält sie Flüssigkeitsaufnahme im Blick und erinnert regelmässig daran.
Die Betreuung hat nicht nur einen praktischen, sondern auch einen sozialen Aspekt. Das gemeinsame Kochen und Essen tut der zu betreuenden Person gut. Sie kann sich mit der Betreuungsperson unterhalten, eventuelle Probleme mitteilen oder Rat einholen.
Die Betreuungsperson ist allerdings nicht mit einer Pflegekraft zu vergleichen. Zwar leistet sie im Notfall Erste Hilfe und tätigt Notrufe. Pflegerische Leistungen wie die Gabe von Medikamenten oder das Wechseln von Verbänden übernimmt sie jedoch nicht. Diese Tätigkeiten sind Spitex-Mitarbeitern vorbehalten.
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