Als Erkrankung des Nervensystems wirkt sich Parkinson vor allem auf die Beweglichkeit und die allgemeine Durchführung von Bewegungsabläufen aus. Der Grund dafür ist der stetige Verlust von Nervenzellen im Gehirn, mit dem die Krankheit einhergeht. Daraus resultieren Einschränkungen verschiedenster Art im Alltag, bei denen eine Parkinson Betreuung Unterstützung leistet.
Wichtig für Personen, die unter Parkinson leiden, ist es, auch auf mentaler Ebene stark zu bleiben. Die Diagnose ist für Betroffene erst einmal ein grosser Schock, doch mittlerweile ist die Erkrankung therapierbar. Wird sie früh genug erkannt, dann kann die Lebensqualität lange Zeit auf einem sehr hohen Level gehalten werden.
Welche Gesprächspartner sind wichtig bei der Parkinson Betreuung?
Ein offener Umgang mit Parkinson ist ein bedeutender Baustein für das Verarbeiten der Diagnose. Die psychische Last, die sie mit sich bringt, ist oft nicht leicht zu tragen. Vertrauensvolle Gespräche mit Personen, die Ihnen nahestehen, sowie professionellen Fachkräften stellen eine enorme Hilfe dar.
Personen, mit denen Sie im engen Austausch stehen können, sind nach einer Parkinson-Diagnose sehr wichtig. Wertvolle Ansprechpartner sind vor allem:
- Familie
- enge Freunde
- Beratungsstellen
Die Menschen, die Ihnen am nächsten stehen, sollten natürlich Ihre ersten Ansprechpartner sein. Scheuen Sie sich nicht, sich ihnen gegenüber offen über Ihre Gedanken zu äussern. Vertrauen Sie sich Ihrer Familie oder engen Freunden an und verstecken Sie Ihre Zweifel nicht. Sie werden an Ihrer Seite stehen und Ihnen den Rücken stärken.
Nur wenn Sie sich Ihren engsten Mitmenschen anvertrauen, haben diese die Möglichkeit, nachzuvollziehen, wie Sie sich fühlen. Erst dann sind sie in der Lage, Ihnen die Unterstützung und das Verständnis entgegenzubringen, die Sie nun so dringend benötigen.
Wer unterstützt Sie bei der Parkinson Behandlung im professionellen Bereich?
Auf professioneller Ebene ist Ihr behandelnder Arzt zu Beginn Ihr erster Ansprechpartner. Stellen Sie ihm ohne Scheu alle Fragen, die Ihnen auf der Seele brennen. Lassen Sie sich intensiv über die Erkrankung aufklären. Umfassendes Wissen über den Behandlungsverlauf und die Erfolgsaussichten geben Ihnen Sicherheit und Zuversicht.
Haben Sie keine Angst, zu viele Fragen zu stellen, schliesslich ist Ihr Arzt da, um Ihnen zu helfen. Er wird Ihnen auf Ihren Wunsch auch weitere Anlaufstellen nennen, an die Sie sich zur Parkinson Betreuung zusätzlich wenden können. Ihre Krankenkasse wird Ihnen in dieser Hinsicht ebenfalls Auskunft geben können.
An entsprechenden Beratungsstellen werden Sie auf Experten treffen, die sich genau mit Ihrer aktuellen Situation auskennen. Sie wissen, durch welch anspruchsvolle Lebensphase Sie gerade gehen.
Die professionellen Mitarbeiter haben jederzeit ein offenes Ohr für Sie und verstehen, welche besonderen Bedürfnisse Sie gerade haben. Sie geben Ihnen wertvolle Tipps und Hinweise, wie Sie Ihren Alltag fortan bestmöglich bestreiten.
Bleiben Sie in Bewegung
Da sich Parkinson hauptsächlich auf die Beweglichkeit auswirkt, ist das Trainieren von Bewegungsabläufen von sehr grosser Bedeutung. Tätigkeiten, die Sie im Alltag immer wieder ausüben müssen, werden Ihnen auf diese Weise erleichtert.
Dazu gehören grundlegende Dinge wie das Greifen von Gegenständen, aber auch das Aufstehen aus dem Bett. Diese und weitere wichtige Bewegungsabläufe trainieren Sie im Rahmen der Kinästhetik. Je besser Sie die Abläufe selbst ausführen können, desto besser unterstützen Sie Ihre betreuenden Personen bei ihrer Arbeit.
Suchen Sie Hilfe
Nicht nur Mediziner sind in dieser Zeit wichtige Gesprächspartner bei der Parkinson Betreuung. Geht es um Ihre mentale Gesundheit, dann ist ein Umfeld, das einen persönlicheren Austausch ermöglicht, von grosser Bedeutung.
Selbsthilfeorganisationen sind wertvolle Anlaufstellen, die Ihnen in dieser Zeit Halt geben. Dort treffen Sie auf Personen, denen es genauso geht wie Ihnen. Sie haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Selbsthilfeorganisationen bieten Ihnen die Gelegenheit, sich gegenseitig wertvolle Tipps zu geben und einander zu unterstützen.
Auch Angehörige von Parkinson-Erkrankten können sich an entsprechende Selbsthilfegruppen wenden. Dort tauschen sie ihre Erfahrungen aus und lernen, wie sie eine noch wertvollere Stütze sein können.
Richten Sie sich für ein Leben mit Parkinson ein
Hat Ihr Arzt die Diagnose Parkinson gestellt, dann wird sich Ihr Leben unweigerlich verändern. Entscheidend ist nun, wie Sie damit umgehen. Setzen Sie alles daran, es so umzugestalten, dass es Ihnen weiterhin Freude bereitet.
Das Leben mit Parkinson ist nicht einfach, doch das bedeutet bei weitem nicht, dass es nicht mehr lebenswert ist. Widmen Sie sich den Beschäftigungen, denen Sie weiterhin nachgehen können und die Ihnen Freude bereiten.
Nicht zu vergessen sind auch helfende Hände im Haushalt. Unsere Betreuerinnen stehen Ihnen in dieser Zeit gern zur Seite und unterstützen Sie dabei, Ihren Alltag zu bewältigen. Kontaktieren Sie uns gern für weitere Informationen zum Thema Parkinson Betreuung!