Dass in der Schweiz ein Mangel an Pflegepersonal herrscht, ist kein Geheimnis. Unter den Betreuungspersonen sieht es leider nicht anders aus. Pflege und Betreuung gehen oftmals Hand in Hand, denn die Leistungen dieser beiden Bereiche ergänzen sich optimal.
Personen, die beispielsweise aufgrund von Krankheiten oder Verletzungen nicht mehr allein im Alltag zurechtkommen, benötigen nicht selten medizinische Unterstützung. Diese leisten Pflegefachkräfte. Die Hilfe bei der Verrichtung alltäglicher Aufgaben gehört allerdings nicht zu ihren Leistungen. Dann sind Betreuungspersonen gefragt.
Was leisten Betreuungspersonen?
Betreuungspersonen sind immer dann zur Stelle, wenn Klientinnen und Klienten ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen können. Im Rahmen der 24-Stunden-Betreuung sind die Fachkräfte stets zur Stelle, denn sie wohnen bei ihren Klientinnen und Klienten zu Hause. Derartige Unterstützung ergibt beispielsweise in folgenden Fällen Sinn:
- in der Regenerationszeit nach Verletzungen
- bei schweren Erkrankungen, die keinen stationären Aufenthalt erfordern
- in hohem Alter
- für beruflich sehr stark eingespannte Eltern
Sie befinden sich in einer derartigen oder einer ähnlichen Situation? Dann kann sich unsere 24-Stunden-Betreuung durchaus als sinnvoll erweisen. Unsere Betreuerinnen wohnen mit Ihnen unter einem Dach und sind so jederzeit zur Stelle – egal, wann Sie Hilfe benötigen.
Dabei übernehmen sie beispielsweise Aufgaben im Haushalt. Sie waschen auf Wunsch Ihre Wäsche, kümmern sich um den Abwasch, räumen auf und putzen. Sie sind zudem mit Ihrer Verpflegung beauftragt, kochen und kaufen ein.
Tritt ein medizinischer Notfall ein, dann dürfen unsere Betreuerinnen erste Hilfe leisten. Laut StGB Art. 128 sind alle Schweizerinnen und Schweizer sogar dazu verpflichtet, wenn eine Person in Lebensgefahr schwebt.
Weitere pflegerische Leistungen dürfen unsere Betreuerinnen allerdings nicht ausführen, denn dafür sind sie nicht ausgebildet. Sie rufen dann aber unverzüglich Hilfe und sorgen dafür, dass Sie schnell die Betreuung erhalten, die Sie nun benötigen.
Braucht es mehr Betreuungspersonen?
Schätzungen zufolge benötigen mehr als 660’000 Schweizerinnen und Schweizer im Alter über 62 Jahren eine Betreuung zu Hause. Hinzu kommt der Bedarf von jüngeren Personen, die aufgrund diverser Umstände ebenfalls Hilfe brauchen. Die Tendenz steigt. Was allerdings nicht steigt, ist die Zahl der Beschäftigten in Pflege- und Betreuungsberufen.
Es braucht also ganz klar mehr Betreuungspersonen. Solange dies aber nicht gegeben ist, rücken die Angehörigen als betreuende Helfer in ein immer heller werdendes Licht. Sie sind es, die die Betroffenen am besten kennen und genau wissen, in welcher Hinsicht sie Unterstützung benötigen.
Sie kennen ihre ganz persönlichen Eigenheiten und Wünsche und verstehen ihre Anliegen besser, als es Aussenstehende je könnten. Doch die Betreuung innerhalb der Familie ist oft nicht mit dem Beruf vereinbar. Es müssen also gewisse Voraussetzungen geschaffen werden, damit Betreuungsleistungen auch von den eigenen Familienmitgliedern abgerechnet werden können.
Welcher Veränderungen bedarf es seitens der Abrechnungssysteme der Krankenkassen oder staatlicher Förderungen?
Betreuende Angehörige werden aktuell finanziell unterstützt, wenn es sich um die eigenen Kinder handelt. So können sie beispielsweise einen bezahlten Betreuungsurlaub nehmen, sofern das Kind körperlich oder psychisch stark beeinträchtigt ist. Sie erhalten dann eine Betreuungsentschädigung in Höhe von 80 Prozent ihres Gehalts.
Derartige Massnahmen sollten auch möglich sein, wenn es sich bei den zu betreuenden Personen nicht um die eigenen Kinder handelt. Das würde die familiäre Situation deutlich entlasten.
Auch der aktuelle Mangel an Betreuungspersonen könnte so vorübergehend überbrückt werden – zumindest in gewissem Mass. Betreuende Familienmitglieder müssten sich so nicht um ihre finanzielle Sicherheit sorgen und können sich gänzlich auf ihre unterstützende Aufgabe konzentrieren.
Woran erkennt man engagierte Betreuungspersonen?
Engagierte Betreuungspersonen erkennen Sie bereits im Rahmen des ersten Kennlerngesprächs. Deshalb ist es wertvoll, wenn die Möglichkeit besteht, sich noch vor Vertragsabschluss von Angesicht zu Angesicht zu treffen.
Dies ist allerdings nicht immer möglich, beispielsweise wenn Sie oder die jeweiligen Betreuungspersonen aktuell nicht in der Schweiz sind. Für die Kundinnen und Kunden von im-alter-daheim organisieren wir deshalb auf Wunsch gerne beispielsweise einen Video-Call.
Achten Sie darauf, ob die Betreuungsperson wirklich Interesse an Ihren Bedürfnissen zeigt. Davon hängt ab, wie genau Ihre zukünftige Unterstützung aussieht. Möchte die Betreuungsperson lediglich ein vorgefertigtes Schema durchführen – unabhängig von Ihren persönlichen Wünschen und den Gegebenheiten? Dann nehmen Sie Abstand.
Auch Ihr Wohlgefühl spielt eine sehr wichtige Rolle. Vertrauen ist die Basis für eine funktionierende zwischenmenschliche Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Betreuungsperson. Schliesslich wird sie bei Ihnen einziehen, um rund um die Uhr Unterstützung leisten zu können.
Haben Sie das Gefühl, dass Sie sich gut verstehen werden und problemlos unter einem Dach leben können? Dann steht Ihre Betreuung unter einem guten Stern.
Andere Punkte werden Sie dagegen erst bewerten können, wenn die Betreuung bereits begonnen hat. Stellt sich im Laufe der Zusammenarbeit beispielsweise heraus, dass die Betreuungsperson, anders als versprochen, nicht auf Ihre Wünsche eingeht? Oder handelt sie doch nicht gemäss Ihren Bedürfnissen und ist nicht zur Stelle, wenn Sie dringend Hilfe benötigen?
Dann wenden Sie sich an die dazugehörige Organisation und schildern Sie die Situation. Sie wird sich um Ihre Anliegen kümmern und Ihnen dann eine andere Betreuungsperson zur Verfügung stellen.
Ihre 24-Stunden-Betreuung von im-alter-daheim
Wir von im-alter-daheim sind darauf bedacht, dass Sie genau die Unterstützung erhalten, die Sie benötigen. Genauso grossen Wert legen wir aber auch darauf, dass Sie und Ihre Betreuungsperson sich gut verstehen. Wir möchten, dass Sie den Alltag auf angenehme Art und Weise miteinander bestreiten können.
Wir stellen Ihnen unser Konzept sowie unsere Betreuerinnen gern genauer vor. Kontaktieren Sie uns zu diesem Zweck und stellen Sie uns alle Fragen, die Ihnen auf der Seele brennen.